Leistungsphasen "Signaletik"

Das Atelier Friedl bietet ihnen verschiedene Leistungen der Gestaltung und Planung von Orientierungs-, Informations- und Leitsystemen an. Der Leistungsumfang richtet sich nach der Objektgröße und den Anforderungen der Nutzer und Besucher.

Achtung!
Wir beschäftigen uns ausschließlich mit Leistungen der "Planung" und "Gestaltung".
Indessen handelt es sich bei uns um keine Produktionsfirma / Schilderlieferant.
Die von uns geplanten und gestalteten Systeme werden auf Basis einer Ausschreibung
und einer damit verbundenen Auftragsvergabe durch eine Herstellungsfirma umgesetzt.

A1 - Intention

Ziel der Intention ist es, den Leistungsumfang und die Struktur eines zukünftigen Systems festzulegen. Anhand einer Checkliste werden Vorstellungen, Wünsche und Gegebenheiten die zur Erstellung eines Orientierungs-, Informations- und Leitsystems notwendig sind geprüft und festgehalten.

Die Intention beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • A1.01 - Wer ist für die Erstellung des Systems verantwortlich ?
  • A1.02 - Welche Personen / Gruppen soll das System ansprechen ?
  • A1.03 - Über welche Inhalte soll / muss das System informieren ?
  • A1.04 - Welchen Zweck soll das System erfüllen ?
  • A1.05 - Welche Schilderarten / -typen sind wichtig / werden benötigt ?
  • A1.06 - Welche Leistungen sind notwendig ?
  • A1.07 - Wann soll mit der Planung und Gestaltung begonnen werden ?
  • A1.08 - In welcher Gebäudezyklusphase soll das System errichtet werden?

A2 - Grundlagenermittlung

Noch immer werden die Bedürfnisse einzelner Nutzer wie z.B. Rollstuhlfahrer, Sehbehindere, vernachlässigt. In vielen Situationen sind Schilder falsch angebracht, befinden sich hinter Pfeilern, können schlecht gelesen werden oder informieren nicht.

Das Leistungsfeld "Grundlagen" beschäftigt sich mit technische Normen der Visuellen Optik, sowie Angaben zum barrierefreien Bauen. Sie helfen allen Anforderungen gerecht zu werden. Durch diese sorgfältige Grundlagen werden bereits im Vorfeld Probleme vermieden.

B1 - Bestandsaufnahme

Die Bestandsaufnahme befasst sich mit der Erfassung von Inhalten und Standorten eines bestehenden Systems. Nicht nur für die Überarbeitung eines bestehenden Systems, sondern auch für Inventar und Kostenberechnungen im Facillity Management Bereich ist die Bestandsaufnahme eines gegenwärtigen Systems sinnvoll. Schnell können Inhaltliche Fehler erkannt werden und dessen Korrektur angeordnet werden. Mit der Bestandsaufnahme werden vorhandene Elemente und dessen Standorte, Größen, Informationsinhalte in Inventarlisten und Plänen dokumentiert.

Die Bestandsaufnahme beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • B1.01 - Standortbestimmung von Elementen in Außenanlagen
  • B1.02 - Standortbestimmung von Elementen an / im Gebäude
  • B1.03 - Abmessungen von Elementtypen
  • B1.04 - Inhaltsaufzeichnung /-dokumentation
  • B1.05 - Fotodokumentation

B2 - Bestandsgutachten

Mit dem Bestandsgutachten werden alle relevanten Bauteile, wie Konstruktion, Materialien, Farben eines bestehenden Elements begutachtet und dokumentiert. Auf Basis unserer besonderen Sachkunde, werden mit dem Zustandsgutachten die wesentliche Aspekte eines bestehenden Elements untersucht. Dabei werden Elemente auf ihre Materialbeschaffenheit ebenso geprüft, wie auf Sachschäden, visuelle Wahrnehmung und aktuell gültige Vorschriften und Normen.

Die Bestandsgutachten beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • B2.01 - Kontrolle der Materialbeschaffenheit
  • B2.02 - Zusammenfassung des statischen Zustandes
  • B2.03 - Überprüfung der Erkennbarkeit (Kratzer, Lackschäden, Aufkleber, ...)
  • B2.04 - Prüfung nach bautechnischen Vorschriften

C1 - Analyse

Damit ein Ziel auf direktem Weg gefunden werden kann bedarf es der Untersuchung und Auswertung von Aufgaben und Anforderungen die ein funktionales System zu erfüllen hat. Die Analyse von visuellen Systemen befassen sich mit Anforderungen, Nachfragen und Problematiken die gelöst werden müssen. Nach genauen Untersuchungen können nach und nach geeignete Standorte für einzelne Elemenente ermittelt werden.

Bestand / "ist Zustand"

Bestand / "soll Zustand"

Die Analyse beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • C1.01 - Bestandsanalyse "ist Zustand"
  • C1.02 - Bedarfsanalyse "soll Zustand"
  • C1.03 - Nutzeraspekte Nutzer
  • C1.04 - Nutzeraspekte Besucher
  • C1.05 - Nutzeraspekte ältere Personen / Personengruppen
  • C1.06 - Nutzeraspekte Rollstuhlfahrer
  • C1.07 - Nutzeraspekte Sehbehinderte / Blinde
  • C1.08 - Zusatzkriterien Licht
  • C1.09 - Zusatzkriterien Sicherheit / Gebäudeüberwachung

C2 - Auswertung

Um mögliche Systemfehler zu vermeiden werden einzelne Konzeptuntersuchungen angefertigt und ausgewertet. Die Auswertung befasst sich mit der Prüfung von möglichen Materialien, Farben, Kontasten, Schriftfarben, Schrifttypen, etc. in Verbindung zu Nutzer, älteren Personen, Rollstuhlfahrern oder Sehbehinderten. Neben diesen Aspekten wird das System auf eine flexible Bausteinweise überprüft um zu gewährleisten, dass Informationsänderungen jederzeit möglich sind.

Farbkontraste

Die Auswertung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • C2.01 - Auswertung von Anforderungen
  • C2.02 - Überschlägige Vorauswahl von Elementstandorten
  • C2.03 - Auswahl von Materialien
  • C2.04 - Zusammenstellung von Farben / Kontrasten
  • C2.05 - Selektion der Schrift
  • C2.06 - Erörterung benötigter Elemente und Elementgrößen

C3 - Entwurf

Skizzen, 2D-Ansichten, 3D-Ansichten, Modelle und/oder Fotomontagen veranschaulichen mögliche Lösungen. Auf der Datengrundlage von vorliegenden Wünschen und Analysen entsteht ein erster, richtungsweisender Entwurf. Er dient als Entscheidungshilfe wie das Leitsystem in Zukunft aussehen könnte. Das Aussehen richtet sich in erster Linie nach dem architektonischen, landschaftlichen und unternehmerischen Umfeld mit Bezug zu Anwendern und Nutzern.

Skizze

Entwurf

Modell

CAD-Vorschau

Der Entwurf beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • C3.01 - Prototypische Skizzen
  • C3.02 - Gestaltungsformen anhand Designentwürfe
  • C3.03 - Modelle / Ausbauweise Art
  • C3.04 - Funktionssichtliche 2D-Ansichten / Entwurfsdarstellungen
  • C3.05 - Funktionssichtliche 3D-Ansichten / Entwurfsdarstellungen

C4 - Konzeption

Das erstellte Konzept dient einem reibungslosen Umsetzungsablauf, sowie als Planungsgrundlage und Koordination für beteiligte Objektplaner. Bevor wir mit der Konstruktion und Planung von visuellen Orientierungs-, Informations- und Leitsystemen beginnen, werden alle bereits erfassten Einzelunterlagen in einem Manual zusammengefasst. Auf Basis vorübergehend ermittelter Positionsorte kann eine vorläufige Mengen- und Kostenschätzung nach DIN Norm 276 (KG 619) für Hochbaukosten erstellt werden.

Maßsystem

Strukturkonzept

Die Konzeption beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • C4.01 - Materialkonzept / Materialien
  • C4.02 - Farbkonzept / Farben / Kontraste
  • C4.03 - Typographiekonzept / Schriftarten / Schriftgrößen
  • C4.04 - Maßsystem mit Elementtypen und dessen Größen
  • C4.05 - Prototypische Skizzen, Fotomontagen, Modelle, etc.
  • C4.06 - Struktur- / Standortkonzept
  • C4.07 - Mengenermittlung
  • C4.08 - Kostenermittlung / Kostenaufstellung DIN 276

D1 - Ausführungsplanung

Ganz egal ob es sich bei dem Projekt um einen Neubau, Umbau oder um eine Sanierung handelt, einzelne Planungsleistungen sind unentbehrlich. In vielen Situationen bezieht sich der Planungsbereich nicht nur auf ein fest fixiertes Umfeld, sondern auch auf umliegende Einrichtungen. Je nach Gebäude- und Anwendungsbereich sind unterschiedliche Planungsunterlagen erforderlich.

Die Ausführungsplanung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • D1.01 - Strukturplan - Angabe von Freiflächen, Gebäude und Raumfunktionen
  • D1.02 - Knotenzielplan - Verortung von Nutzer, Besucher und Treffpunkte
  • D1.03 - Positionsplan - Planung des exakten Elementstandorts
  • D1.04 - Beschilderungsplan - Zusammenfassende Planung der Elementinhalte
  • D1.05 - Schemalagepläne - Vereinfachte leicht verständliche Lageplanübersichten
  • D1.06 - Leitsystempläne - Nutzerwege und Abläufe
  • D1.07 - Zeitkartenpläne - Planung der Weg-Zeit-Abläufe
  • D1.08 - Flucht- und Rettungswegplanung
  • D1.09 - Simulationsplanung

D2 - Genehmigung

Einige Informationselemente wie z.B. Ladenbeschriftungen oder Schilder im öffentlichen Bereich können mit einer behördlichen Genehmigungspflicht verbunden sein. Die Leistungen der Genehmigung befassen sich mit der formgerechten Erstellung von Eingabeunterlagen, die für eine behördliche Bewilligung benötigt werden.

Werbeanlage

Lageplan

Die Genehmigung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • D2.01 - Erarbeiten der Vorlagen der erforderlichen Genehmigung(en)
  • D2.02 - Zusammenstellen von Anträgen, Befreiungen und sonst. erforderl. Unterlagen
  • D2.03 - Einreichen des Gesuchs
  • D2.04 - Begleitung des Genehmigungsverfahrens
  • D2.05 - Erarbeitung von erforderlichen Zusatzunterlagen

E1 - Konstruktion

Dem Konzept und Entwürfen entsprechend werden die konzipierten Elemente auf bautechnische Möglichkeiten geprüft und in den Computer übertragen. Die Leistungen der Konstruktion befassen sich mit Zeichnungen von einzelnen Modulen, die zur Erstellung eines Elements benötigt werden. In besonderen Fällen wie z.B. bei Nasenschildern werden Konstruktionen auf ihre Last- und Tragfähigkeit (Statikberechnungen) zusammen mit externen Tragwerkplanern berechnet und geprüft.

CAD-Detail

CAD-Detail

Die Konstruktion beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • E1.01 - je Element Werkszeichnung Ansichten M 1:20 - DIN919
  • E1.02 - je Element Werkszeichnung Schnitte M 1:20 - DIN919
  • E1.03 - je Element Ausführungsdetails M 1:1 - DIN919
  • E1.04 - Überprüfung der Konstruktion mit dem Entwurf
  • E1.05 - Einarbeitung von Korrekturangaben aus Phase E2 (Statik)
  • E1.06 - Maßangaben und Beschriftung zur Ausführung - DIN919

E2 - Statik

Nachdem Elemente konstruiert sind, werden diese auf ihre Last- und Tragfähigkeit (Statik) geprüft. Besondere Elemente wie zum Beispiel Hallen-Aufsatzschilder können mit ihren überdimmensionalen Abmessungen und Gewichten auf Unterkonstruktionen und Fassadenbauteile einwirken und die Tragfähigkeit verändern. Auch äußere Natureinflüsse wie Schnee, Wind, Temperatur können hierfür die Ursache sein. Mit Bezug auf Montage-Unterkonstruktionen werden bei der Statik Elemente auf ihre Bau-Physikalische Steifigkeit und Materialbeschaffenheit geprüft.

Statik Berechnung(en)

Die Statik beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • E2.01 - Prüfung von Elementkonstruktionen auf Material
  • E2.02 - Berechnung von Gewichten der Elementkonstruktionen
  • E2.03 - Ermittlung der Montage-Kraftankerpunkte
  • E2.04 - Simulation äußerer Einflüsse
  • E2.05 - Berechnung von Montage Unterkonstruktionen
  • E2.06 - Korrekturangaben der Elementkonstruktionen

F1 - Gestaltung

Für die spätere Produktion und Beschriftung der Trägerelemente werden genaue Gestaltungsangaben benötigt. Die Gestaltung befasst sich mit den Darstellungen von Informationen und Inhalten auf konstruierten Elementtypen. Nach Auswertung von geeigneten CE- und ISO- genormten Schriften, Pfeilen und Piktogrammen werden für jedes Element so genannte Positions- / Gestaltungsraster nach laufender Nummer angefertigt. Diese werden in einem Schilderkatalog zusammengefasst, der alle Inhalte protokolliert.

ISO-Gestaltungsmittel

Gestaltungsraster

Die Gestaltung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • F1.01 - Erstellung von Gestaltungsrastern
  • F1.02 - Ermittlung / Angaben der Elementfarben
  • F1.03 - Ermittlung / Anordnung von Logos und Zeichen
  • F1.04 - Ermittlung / Angaben der Schriftarten / -größen
  • F1.05 - Ermittlung / Angaben der Schriftfarben

G1 - Ausschreibung

Die Ausschreibungsunterlagen dienen der Ermittlung von Kostenvoranschlägen sowie der Vergabe von Produktionsleistungen an ausführende Firmen. Die "Ausschreibung" befasst sich mit der detailgegenauen Definition aller Arbeitsschritte, Maße und Materialien, die zur Erstellung eines Gesamtsystems notwendig sind. Alle wichtigen Daten werden in einem Leistungsverzeichnis mit technischen Vorbemerkungen und Konstruktionszeichnungen zusammengestellt und an mögliche Ausführungsfirmen weitergeleitet.

Die Ausschreibung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • G1.01 - Mengen / Massenermittlung aller Elemente
  • G1.02 - Zusammenstellung von Vorbemerkungen
  • G1.03 - Zusammenstellung technischer Anforderungen
  • G1.04 - Leistungsbeschreibungen nach Elementtypen
  • G1.05 - Konstruktionsbeschreibungen nach Elementtypen
  • G1.06 - Ausfertigung von Elementinhalten im Bezug auf Räume
  • G1.07 - Ausfertigung aller Elemente im Schilderkatalog

G2 - Vergabe

Nach Versand von Ausschreibungsunterlagen befassen wir uns mit der Auswertung abgegebener Kostenvoranschläge mittels Preisspiegel und Tabellenkalkulation. Im Sinn des Auftraggebers werden alle Bedingungen, Leistungen und Fertigkeiten miteinander verglichen. Bei der anschließenden Auftragsvergabe an ein kompetentes Unternehmen werden alle Gegenstände der Ausschreibung in einem Auftragsverzeichnis (Vertragsform) zusammengetragen.

Die Vergabe beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • G2.01 - Einholen und prüfen der abgegebenen Leistungsverzeichnisse
  • G2.02 - Auswerten der abgegebenen Leistungsverzeichnisse
  • G2.03 - Aufstellen eines Preisspiegels der Leistungsverzeichnisse
  • G2.04 - Fehlerkennzeichnung und Auswertung der Leistungsverzeichnisse
  • G2.05 - Verhandlung / Mitwirkung bei Bietergesprächen
  • G2.06 - Kostenkontrolle bei der Auftragserteilung
  • G2.07 - Mitwirken bei der Auftragserteilung / -vergabe

G3 - Projektbegleitung

Ferner können bei Neubauten Differenzplanungen auftreten, die durch eine Projektbegleitung gelöst werden können. In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass Elemente aus besonderen bautechnischen Gründen nicht an vorgeschriebene Orte montiert werden können. Die Leistungen der Projektbegleitung umfassen alle Änderungen, welche bis zur Auftragsvergabe nicht berücksichtigt wurden.

Die Projektbegleitung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • G3.01 - Kontrolle der Ausführung des Entwurf und des Konzepts
  • G3.02 - Überwachung der Ausführung der Planung
  • G3.03 - Änderungsangaben der Differenzplanung
  • G3.04 - Überwachung der Ausführung der Inhalte inkl. Änderungsangaben
  • G3.05 - Überwachung der Ausführung der Gestaltung inkl. Änderungsangaben
  • G3.06 - Überwachung der Montage inkl. Änderungsangaben

G4 - Bauabnahme

Durch eine fachtechnische Bauabnahme wird die Funktion eines Systems sichergestellt. Die Bauabnahme erfolgt nach Fertigstellung aller beschriebenen Auftragsleistungen vor Ort durch Prüfung aller im Auftragsverzeichnis beschriebenen Leistungen und Gegenstände. Im Abnahmeprotokoll werden die Mängel, sowie die Stellungnahmen von Auftraggeber und Auftragnehmer festgehalten und geklärt. Wurden Mängel beseitigt oder hat die Bauabnahme ohne Einschränkungen stattgefunden, kann der Auftrag als abgeschlossen erklärt werden.

Inhaltsprüfung

Die Bauabnahme beinhaltet (gemäß VOB/B § 12 Vertrags- und Vergabeordnung für Bauleistungen):

  • G4.01 - Adresse des Bauherrn (Anschrift Baustelle, Name des Bauherrn)
  • G4.02 - Adresse des Auftragnehmers (Handwerker, Bauunternehmer usw.)
  • G4.03 - Auftragsbeschreibung und Datum des Bauvertrages
  • G4.04 - Bezeichnung der abzunehmenden Leistung (z.B. Leitsystem, Orientierungssystem, Pylone, etc.)
  • G4.05 - Prüfung von Elementinhalten
  • G4.06 - Teilnehmer der Baubegehung, Begläubiger
  • G4.07 - Beginn und Fertigstellung der Bauleistung (Terminierung)
  • G4.08 - Datum und Ort der Abnahme
  • G4.09 - Exakte Benennung der bei der Abnahme festgestellten Mängel
  • G4.10 - Terminvorgabe für die Mängelbeseitigung
  • G4.11 - Einwände / Stellungnahme des Auftraggebers / Auftragnehmers
  • G4.12 - Unterschrift durch Auftraggeber und Auftragnehmer (Vertreter)

H1 - Dokumentation

Die Aufgabe der Dokumentation ist es, alle Materialien zur Fortschreibung und weiteren Verwendung nutzbar zu machen. Nach erfolgreicher Umsetzung eines visuellen Systems werden sämtliche Daten auf einer CD oder DVD zusammengestellt. Diese beinhaltet alle er- und bearbeiteten Gestaltungs- und Planungsunterlagen des Projekts und kann somit zur Fortschreibung des Systems verwendet werden.

Dokumentation

Die Dokumentation beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • H1.01 - Zusammenstellung Dokumente der Konzeption
  • H1.02 - Zusammenstellung Dokumente der Vorplanung / Entwurf
  • H1.03 - Zusammenstellung Dokumente der Verortungsplanung
  • H1.04 - Zusammenstellung Dokumente der Konstruktion
  • H1.05 - Zusammenstellung der Gestaltungsunterlagen
  • H1.06 - Aufstellung von Bestandsplänen
  • H1.07 - Aufstellung Ausrüstungs- und Inventarverzeichnisse

K1 - Objektbetreuung

Die Objektbetreuung befasst sich mit dem Zustand und der Instandhaltung eines Systems und gewährleistet damit die Funktion und Aktualität der Informationsinhalte. Auf Anforderung kann die Funktion eines Orientierungs-, Informations- oder Leitsystems durch eine regelmäßige Objektbetreuung intakt gehalten werden. Durch die mit der Objektbetreuung verbundene Leistungen kann sichergestellt werden, dass Nutzer auch künftig ihre gewünschten Informationen erhalten und Ziele finden.

Die Objektbereuung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • K1.01 - Feststellung von Schäden und Materialmängel des Systems
  • K1.02 - Wartungs- und Pflegeanweisungen
  • K1.03 - Feststellung Inhaltlicher Informationsfehler z.B. bei Raumwechsel
  • K1.04 - Wechselangaben und Anweisungen Inhaltlicher Informationen

L1 - Fortschreibung

Die Fortschreibung basiert auf Grundlage früherer Angaben wie z.B. Erscheinungsbilder oder Dokumentationen. Die Leistungen der Fortschreibung befassen sich mit der Fortführung von bestehenden Manuals wie z.B. Visuelle Erscheinungsbilder. Die Leistungen der visuellen Kommunikation können hier integriert werden und das System weiter vervollständigt, ausgebaut oder ergänzt werden.

Die Fortschreibung beinhaltet (abhängig vom jeweiligen Projekt):

  • L1.01 - Angaben von Inhaltsänderungen des Systems
  • L1.02 - Erfassung von neu definierten Gestaltungen